Ermittelt der Unternehmer seinen Gewinn nicht durch Bilanzierung,
sondern durch Einnahmen-Überschussrechnung, kann er eine wertlos gewordene
GmbH-Beteiligung, die zu seinem Betriebsvermögen gehört, in dem Jahr als
Betriebsausgabe berücksichtigen,...
Verspätungszuschlag bei Steuerbescheid mit Steuererstattung
Bei verspäteter Abgabe einer Steuererklärung ist grundsätzlich die
Festsetzung eines Verspätungszuschlags vorgesehen. Ergibt sich aus dem
Steuerbescheid aber eine Erstattung, so steht die Festsetzung eines
Verspätungszuschlags im Ermessen des...
Finanzverwaltung äußert sich zur inkongruenten Gewinnausschüttung
Das Bundesfinanzministerium (BMF)
hat sich zur sog. inkongruenten Gewinnausschüttung bei Kapitalgesellschaften
geäußert, bei der eine Gewinnausschüttung abweichend von der Beteiligungsquote
erfolgt. Das BMF reagiert damit auf die aktuelle Rechtsprechung...
Finanzverwaltung äußert sich zur Weiterbeschäftigung eines pensionierten Geschäftsführers
Das Bundesfinanzministerium (BMF)
nimmt zur Weiterbeschäftigung eines Gesellschafter-Geschäftsführers, der
bereits die Altersgrenze erreicht hat und deshalb Pensionszahlungen von der
GmbH erhält, Stellung. Dabei akzeptiert das BMF grundsätzlich...
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse September 2024
Das Bundesfinanzministerium hat die
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse für den Monat September 2024 bekannt gegeben.
Die monatlich fortgeschriebene
Übersicht 2024 können Sie auf der
Homepage des
BMF abrufen.Quelle: BMF, Schreiben vom
1.10..2024...
Gewerbesteuerlicher Verlustvortrag bei Umstrukturierung
Geht ein gewerbesteuerlicher Verlustvortrag einer
Personengesellschaft im Wege der sog. Anwachsung auf eine bereits als
Gesellschafterin beteiligte Kapitalgesellschaft über und verkauft die
Kapitalgesellschaft später den verlustverursachenden...
Steuerfreiheit einer Aufwandsentschädigung für eine Aufsichtsratstätigkeit im Auftrag einer Stadt
Eine Aufwandsentschädigung, die ein Rechtsanwalt für eine
nebenberufliche Tätigkeit als Aufsichtsrat einer kommunalen GmbH im Auftrag der
Stadt, die Gesellschafterin der GmbH ist, erhält, ist bis zur Höhe von 840
€ steuerfrei. Es ist nicht erforderlich,...
Steuerpflicht einer Vergütung für einen Frontex-Einsatz in Griechenland
Erhält ein deutscher Polizist, der seinen Wohnsitz in Deutschland
hat, für einen vorübergehenden Einsatz für Frontex in Griechenland eine
Vergütung der EU, ist diese in Deutschland steuerpflichtig. Für eine derartige
Vergütung gibt es keine Steuerbefreiung....
Verzicht auf Darlehensforderung bei Abschluss des Darlehensvertrags vor 2009
Der sich aus einem Verzicht auf
eine zum Privatvermögen gehörende Darlehensforderung ergebende Verlust ist
steuerlich nicht absetzbar, wenn der Darlehensvertrag vor dem 1.1.2009 zustande
gekommen ist. Es kommt nicht auf den Zeitpunkt der Auszahlung...
Informationen zur E-Rechnung
Mit dem sog. Wachstumschancengesetz
wurde die Einführung der E-Rechnung beschlossen. Die Einführung soll bereits ab
dem 1.1.2025 in mehreren Etappen erfolgen, wobei u.a. zwischen der Möglichkeit
zum Empfang und der
Ausstellung der E-Rechnung...
Abgabesatz zur Künstlersozialversicherung im Jahr 2025
Am 4.9.2024 wurde die Künstlersozialabgabe-Verordnung 2025 im
Bundesgesetzblatt verkündet. Damit wird der Abgabesatz zur
Künstlersozialversicherung im Jahr 2025 – wie auch im Jahr 2024 – 5,0
Prozent betragen.Hintergrund: Über die
Künstlersozialversicherung...
Nachträgliche Betriebsausgaben nach Betriebsübertragung
Unterlässt ein Betriebsinhaber die gewinnmindernde Passivierung von
Verpflichtungen und erfüllt er die Verpflichtungen, nachdem die Bescheide für
die Zeit seiner Betriebsinhaberschaft bestandskräftig geworden sind und er
seinen Betrieb übertragen...
Betriebsprüfung nach dem Tod des bisherigen Betriebsinhabers zulässig
Eine Betriebsprüfung kann auch nach dem Tod des bisherigen
Betriebsinhabers angeordnet und durchgeführt werden; sie richtet sich dann
gegen die Erben, und zwar auch dann, wenn die Erben den Betrieb nicht
fortführen. Hintergrund: Eine
Betriebsprüfung...
Haftung für Umsatzsteuerbetrug eines Mitarbeiters
Der Unternehmer schuldet nicht die von seinem Arbeitnehmer
betrügerisch ausgewiesene Umsatzsteuer, wenn der Unternehmer die zumutbare
Sorgfalt an den Tag gelegt hat, um das Handeln seines Mitarbeiters zu
überwachen, der die Daten des Unternehmers...
Vermietung möblierter Appartements in einem Boardinghouse
Die Vermietung möblierter Appartements in einem sog. Boardinghouse
ist kein Gewerbebetrieb, wenn außer der Vermietung keine wesentlichen
Sonderleistungen erbracht werden und wenn die Vermietung für durchschnittlich
zwei Monate pro Mieter erfolgt....
Gemeinnützigkeit: Höchstgrenze für Mitgliedsbeiträge wird erhöht
Bund und Länder haben sich auf die
Anhebung der Höchstgrenze für Mitgliedsbeiträge für gemeinnützige Vereine von
1.023 € je Mitglied und Jahr auf 1.440 € geeinigt. Hierauf macht
das Finanzministerium Baden-Württemberg aufmerksam.Hintergrund:
Gemeinnützige...
Bundesrat stimmt sog. Wachstumschancengesetz zu
Der Bundesrat hat am
22.3.2024 dem
Wachstumschancengesetz zugestimmt und damit einen Kompromissvorschlag des
Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat vom
21.2.2024
bestätigt.Auf Vorschlag des
Vermittlungsausschusses wurden zahlreiche...
Frist für umsatzsteuerliche Zuordnungsentscheidung bei gemischt-genutzten Wirtschaftsgütern
Will ein Unternehmer ein gemischt-genutztes Wirtschaftsgut, das er
also sowohl privat als auch unternehmerisch nutzt, vollständig seinem
Unternehmen zuordnen, kann er die für die Zuordnung erforderliche Dokumentation
bis zur gesetzlichen Abgabefrist...
Aufwendungen einer GmbH für ein TV-Abo sowie einen Oldtimer
Die Aufwendungen einer GmbH für einen Oldtimer Ferrari Dino, der
vom Gesellschafter-Geschäftsführer genutzt werden kann, sowie für ein
Sky-Abonnement, das auch mobil genutzt werden kann, mindern das Einkommen
nicht, sondern sind als verdeckte
Gewinnausschüttungen...
Bilanzierung eines sog. Beteiligungsbetrags beim Leasing-Restwertmodell
Ein Kfz-Händler darf einen sog. Beteiligungsbetrag, den er im
Rahmen eines Leasing-Restwertmodells an den Kfz-Hersteller entrichten muss,
damit dieser das Restwertrisiko bei der späteren Rücknahme des verleasten Kfz
trägt, nicht passivieren....